Während einer Anhörung des Bankenausschusses des US-Senats am 27. März nahm Senatorin Elizabeth Warren den SEC-Kandidaten Paul Atkins, der von Ex-Präsident Donald Trump nominiert wurde, wegen seiner früheren Verbindungen zur Kryptoindustrie und möglichen Interessenkonflikten ins Visier.
Bedenken hinsichtlich früherer Entscheidungen
Senatorin Warren kritisierte Atkins‘ Amtszeit als SEC-Kommissar von 2002 bis 2008, insbesondere seine Rolle während der Finanzkrise 2008. Sie äußerte zudem Besorgnis über seine Führung der Beratungsfirma Patomak Global Partners, die dem mittlerweile gescheiterten Krypto-Börsenbetreiber FTX beratend zur Seite stand.
Forderung nach Transparenz
Die Senatorin drängte Atkins dazu, potenzielle Käufer von Patomak Global Partners offenzulegen, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Atkins erklärte, er beabsichtige, die Firma im Falle seiner Bestätigung zu verkaufen, gab jedoch keine Details zu möglichen Käufern preis.
Unterschiedliche Meinungen im Ausschuss
Während Warren sich auf potenzielle Risiken im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten konzentrierte, äußerten andere Ausschussmitglieder, darunter Ausschussvorsitzender Tim Scott, Unterstützung für Atkins und betonten die Notwendigkeit klarer regulatorischer Richtlinien für digitale Vermögenswerte. Atkins selbst unterstrich die Bedeutung eines kohärenten Regulierungsrahmens für den Kryptosektor.