Russlands Zentralbank und Finanzministerium wollen eine Krypto-Börse starten – aber nur für eine exklusive Gruppe.
Zugang haben nur „superqualifizierte“ Investoren – also sehr reiche Leute mit viel Erfahrung im Finanzbereich.
Finanzminister Anton Siluanov meint, das bringe Krypto-Handel aus dem Schatten. Die Börse wird jedoch nicht öffentlich zugänglich sein, sondern Teil eines Testprogramms.
Im März schlug die Zentralbank ein dreijähriges Experiment vor. Es erlaubt ausgewählten Investoren, Bitcoin & Co. legal zu handeln.
Wer darf mitmachen? Wer über 100 Mio. Rubel (1,2 Mio. $) besitzt oder jährlich über 50 Mio. Rubel (602.000 $) verdient.
Die genauen Kriterien sind noch nicht festgelegt. Osman Kabaloev vom Finanzministerium sagt: „Da kann sich noch einiges ändern.“
Kryptos sind seit 2021 für Zahlungen in Russland verboten. Doch nun prüft man neue Wege: eigene Stablecoins, Bitcoin für Ölgeschäfte…
Ein Politiker schlug sogar einen staatlichen Krypto-Fonds vor – finanziert mit beschlagnahmten Coins aus Strafverfahren.