Senatorin Lummis kritisiert Fed’s Kehrtwende in der Kryptopolitik als „leeres Gerede“

Rückzug der Krypto-Richtlinien der Fed löst Skepsis aus

Am 24. April zog die US-Notenbank Federal Reserve ihr Aufsichtsschreiben von 2022 zurück, das Banken von der Beteiligung an Krypto- und Stablecoin-Aktivitäten abgeraten hatte. Während viele in der Kryptoindustrie, darunter Michael Saylor und Anthony Pompliano, dies als positiven Schritt begrüßten, äußerte Senatorin Cynthia Lummis starke Zweifel.

Lummis hinterfragt das Engagement der Fed für Krypto-Integration

Senatorin Lummis, eine bekannte Befürworterin von Kryptowährungen und Sponsorin des Bitcoin Strategic Reserve Bill, der im Juli 2024 eingeführt wurde, kritisierte den Schritt der Fed als oberflächlich. Sie argumentierte, dass der Rückzug keinen echten Fortschritt bedeute und die Fed weiterhin „illegal gegen das Gesetz zu Hauptkonten“ verstoße und sich bei der Bankenaufsicht auf Reputationsrisiken stütze.

Bedenken wegen anhaltender Anti-Krypto-Stimmung

Lummis wies darauf hin, dass die Erklärung der Fed in Abschnitt 9(13), die Bitcoin und digitale Vermögenswerte als „unsicher und unzuverlässig“ einstuft, weiterhin besteht. Sie betonte außerdem, dass viele der Mitarbeiter, die an „Operation Chokepoint 2.0“ beteiligt waren, nach wie vor die Krypto-Politik gestalten. Lummis hob hervor, dass der Kampf um eine faire Behandlung der digitalen Asset-Branche noch lange nicht vorbei sei.

Geteilte Meinungen in der Krypto-Community

Während Lummis und Custodia Bank-Gründerin Caitlin Long Bedenken bezüglich des Vorgehens der Fed teilen, sehen andere Krypto-Führungskräfte den Rückzug als Schritt nach vorn. Anastasija Plotnikova, Mitgründerin und CEO der Blockchain-Regulierungsfirma Fideum, meinte, dass diese Entscheidung den Weg zur institutionellen Adoption erleichtert.