Die Kryptobörse eXch macht dicht. Bis zum 1. Mai wird der Betrieb eingestellt. Grund? Geldwäsche-Vorwürfe rund um den Lazarus Group Hack.
Lazarus soll 35 Millionen Dollar durch eXch geschleust haben – Teil eines 1,4 Milliarden Dollar schweren Bybit-Hacks.
Das Management entschied sich mehrheitlich zum Rückzug. Internationale Ermittlungen setzen die Plattform unter Druck.
Laut eXch läuft eine “transatlantische Operation” gegen sie. Es könnte auch strafrechtliche Konsequenzen geben.
Man fühle sich von Geheimdiensten (SIGINT) überwacht. “Wir bleiben nicht, wenn wir Zielscheibe sind”, heißt es.
eXch bestreitet die meisten Vorwürfe. Nur ein kleiner Teil der gestohlenen Gelder soll über ihre Plattform gegangen sein.
Andere Börsen würden Nutzer mit „sinnlosen Regeln“ belästigen, behauptet das Team.
Der Vorfall geht auf einen der größten Hacks der Krypto-Geschichte zurück.
Bybit verlor über 5 Milliarden Dollar. Der CEO versprach, Verluste zu decken.
Inzwischen hat Bybit wieder 7% Marktanteil erreicht. 2 Millionen Dollar wurden als Kopfgeld gezahlt.
89% der gestohlenen Coins sind inzwischen nachverfolgbar.